Schiiiiiiii- foan!
Was ist nur los mit mir? Seit Jaaaaahren, wirklich Jaaaahren, fragt mein Mann mich in der kalten Jahreszeit, ob ich nicht mal Lust hätte auf Winterurlaub. Och nöööö. Ich gebs zu, vor einiger Zeit hat er die Frage aufgegeben. Irgendwann hatten wir die Phase, wo er dann selbst versucht hat, mit Freunden wegzufahren, es hat aber irgendwie immer nicht so geklappt. Was soll ich im Winterurlaub? Es ist kalt, ungemütlich und außerdem bin ich unsportlich. Skifahrn? Kannichnich. Snowboard? Trauichmichnich. Abfahrt? Seid ihr verückt...?! Und überhaupt, wo liegt der Reiz, sich stundenlang an einem Lift anzustellen, die Piste hochzugondeln, dann dieselbe wieder runterzuheizen um wieder am Lift zu stehen? Was soll das?? Wenn man überhaupt heil ins Tal kommt. Und sich nicht die Haxn oder was anderes bricht...
Alle zwei Jahre hat unsere Firma einen großen Winterurlaub veranstaltet, meine Lieblingskollegin und ich waren grundsätzlich bei der Ausflugsgruppe dabei und haben uns vom warmen Reisebus rumkutschieren lassen und die Gegend angeschaut. Was will man auf der Piste? Wir haben es nicht verstanden.
Vor 3 Jahren dann (oder sind es schon 4?) wurde ich dann überredet, mal Langlauf zu probieren. Ein Sportlehrer war so lieb, mich und drei andere Kollegen in die Geheimnisse dieser Sportart einzuweihen. Unvergessen ist die Szene, in der mich in eine Sturmböe erfaßte und rückwärts den Berg hochwehte. Während ich Todesangst hatte, kringelten sich die anderen.
Und nun sitze ich hier, mitten im Flachland, umgeben von für die Region ungewöhnlichen Schneemassen, und versuche, keinen Wintersport im Fernsehen anzuschauen. Oder keine Wehmut zu bekommen, bei dem, was ich da sehe.
Und grübele, was gerade mit mir los ist. Warum habe ich diesen extremen Jieper? Ich sitze hier, schüttle den Kopf, verstehe mich selbst nicht und versuche, das Gefühl aufzuheben für den Zeitpunkt, an dem es wieder möglich ist.
I. Wui. Schifoan!
Alle zwei Jahre hat unsere Firma einen großen Winterurlaub veranstaltet, meine Lieblingskollegin und ich waren grundsätzlich bei der Ausflugsgruppe dabei und haben uns vom warmen Reisebus rumkutschieren lassen und die Gegend angeschaut. Was will man auf der Piste? Wir haben es nicht verstanden.
Vor 3 Jahren dann (oder sind es schon 4?) wurde ich dann überredet, mal Langlauf zu probieren. Ein Sportlehrer war so lieb, mich und drei andere Kollegen in die Geheimnisse dieser Sportart einzuweihen. Unvergessen ist die Szene, in der mich in eine Sturmböe erfaßte und rückwärts den Berg hochwehte. Während ich Todesangst hatte, kringelten sich die anderen.
Und nun sitze ich hier, mitten im Flachland, umgeben von für die Region ungewöhnlichen Schneemassen, und versuche, keinen Wintersport im Fernsehen anzuschauen. Oder keine Wehmut zu bekommen, bei dem, was ich da sehe.
Und grübele, was gerade mit mir los ist. Warum habe ich diesen extremen Jieper? Ich sitze hier, schüttle den Kopf, verstehe mich selbst nicht und versuche, das Gefühl aufzuheben für den Zeitpunkt, an dem es wieder möglich ist.
I. Wui. Schifoan!
tulipan - 3. Jan, 13:29